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16. April 2023 / Kommentare (2)

Ultra-Leichtzelte – Ratgeber – Die besten Zelte im TEST

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Trekking mit Camping ist sehr beliebt und oftmals wird dazu ein 2-Personen Zelt genutzt. Das Outdoor-Erlebnis ist ein wunderbarer Urlaub. In der frischen Luft, umringt von Natur, kann man Kraft schöpfen und sich auch körperlich betätigen. Auch die Nachtruhe ist hierbei für viele Outdoor-Aktivisten ein Traum. Am Abend sitzt man noch am Lagerfeuer und lässt die Umgebung auf sich wirken und danach geht es mit dem Schlafsack in die mitgebrachte Schlafmöglichkeit. Zur Abenddämmerung wie auch bei Sonnenaufgang und unter Tags in der Natur – für viele die perfekte Abwechslung zum städtischen Alltag mit Verkehrslärm, Abgasen und Menschenmassen. Während der eine seinen Urlaub lieber in einem Hotel am Strand bucht, suchen im Vergleich immer mehr Menschen Ruhe und Einzigartigkeit in einem Kurzurlaub mit Zelt, Lagerfeuer, Natur und Ruhe.

Ein Backpacker-Zelt wird zu den schwereren Sachen gehören, die du auf deine Wildnisabenteuer und zum Camping mitnehmen wirst… also ist es wichtig, vor allem hier an Gewicht zu sparen. Wenn du also mit dem Rucksack unterwegs bist, auf einer Solo-Tour in den Bergen, einer Fahrrad-Tour oder auch auf dem Jakobsweg… wird es notwendig sein, das Pack-Gewicht auf ein Minimum zu reduzieren. Alleine benötigst Du auch kein 2-Personen Zelt.

Ein extra leichtes Trekkingzelt mit Ultraleicht Material für Outdoor ist hier also eine gute Wahl. Ultra-Leichtzelte haben aber auch einige Nachteile und sie sind in der Regel spezieller als die von uns bevorzugten leichten freistehenden Trekkingszelte… daher empfehlen wir sie im Allgemeinen nicht für gelegentliche Rucksacktouristen. Es gibt Vor- und Nachteile bei der Wahl der Ausrüstung, also sollte man seine Anforderungen vorher wissen, bevor man auf Zeltsuche geht. Wenn du aber das Gewicht auf ein Minimum reduzieren willst, und du bereit bist, ein paar Kompromisse einzugehen, kann ein Ultraleicht Zelt eine ausgezeichnete Wahl sein

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Tarp statt Zelt – eine gute Alternative mit minimalem Gewicht

Was ist ein Leichtzelt?

02.11.2023

Pro Person rechnet man mit ca. 1-2 kg Zeltgewicht. Sogenannte Ultraleichtzelte bringen sogar weniger als 700 g pro Person auf die Waage. Gewicht gespart wird am Gestänge und an der Dicke des Zeltmaterials, nicht aber an seiner Qualität, wie jeder Zelt Test zeigt. Neben dem Gewicht haben (ultra-)leichte Zelte auch ein kleines Packmaß. Beliebt sind sie nicht nur bei Solo-Trekkern…. auch Rucksackreisende und Festivalbesucher schätzen sie. (Ultra-)Leichtzelte gibt es als Kuppel-, Tunnel- und Solo-Zelte.

Auf welche Kriterien kommt es beim Kauf von Leichtzelten an?

Preis

Du musst nicht ein Vermögen ausgeben, um ein tolles Rucksackzelt zu bekommen, aber ultraleichte Trekkingzelte sind in der Regel die teuersten Trekkingzelte. Günstige Trekkingzelte bekommst du bei uns aber oft im Outlet – oder du gehst auf die Suche nach einem gebrauchten Zelt. Je nach Modell und Hersteller, wie etwa Wolfskin oder MSR varriieren natürlich Preis und damit auch Qualität. Hier solltest du auf die neuesten Tests (Test 2020) achten, damit das Camping auch perfekt wird.

Gewicht

Ein paar Gramm hier und da scheinen keine große Sache zu sein, aber es ist wichtig, das Packgewicht niedrig zu halten, um die Tour zu genießen. Ultraleicht Zelt bringen beim Wandern mehr Spaß, und genau darum geht es. Trekking Leichtzelte sollten unter 1 kg haben. Wenn du bereit bist, ein wenig mehr Gewicht für mehr Komfort und Bequemlichkeit zu haben… bist du mit einem normalen „Leichtzelt“ besser bedient.

Schutz

Ein Backpacker-Zelt, das nicht vor Wind und Wetter schützt, ist praktisch wertlos, ja sogar gefährlich. Also lieber ein paar Euro mehr ausgeben und da hast viele Jahre Spass und vor allem Qualität. Auf Eigenschaften wie UV-Beständig sollte man im Vergleich ebenfalls achten.

Kapazität

1-Mann-Zelte sind ideal für engagierte Solo-Abenteurer, die schnell und leicht wandern wollen. 2-Personen-Zelte sind in der Regel die beliebtesten, weil sie eine gute Balance zwischen Gewicht und Innenraum finden, nur erwarte nicht, dass der Innenraum palastartig ist. 3 & 4-Personen Zelte neigen dazu, überfüllt und unpraktisch zu werden, obwohl sie gut für 2 oder 3 Wanderer geeignet sind, die mehr Platz für die Aufbewahrung ihrer Ausrüstung und längere Ausflüge benötigen. Überlege Dir also vor dem Kauf ob du ein kleines 1-Mann oder etwa ein 2-Personen Zelt benötigst.

Aufbau

Freistehende Trekkingzelte werden generell bevorzugt, weil sie einfacher zu bedienen und schneller aufzustellen sind. Sie verfügen über ein festes Stangensystem, das fast überall aufgestellt werden kann, auch auf festem Fels. Nicht freistehende Trekkingzelte verwenden Ösen, Schnüre und Trekkingstöcke zum Aufstellen. Sie sparen Gewicht, da sie keine Zeltstangen brauchen, benötigen aber mehr Zeit und Platz zum Aufstellen und benötigen mehr Übung.

Zelthaut

Doppelwandige Trekkingzelte werden mit zwei getrennten Teilen für das Camping geliefert – einem Zeltkörper aus Mesh und einer wasserdichten Außenhaut. Das Netz-Innenzelt wirkt als Barriere gegen Kondenswasser, das sich auf der Innenseite der Haut bildet. Einwandige Zelte reduzieren das Gewicht, indem sie das auf das Netz-Innenzelt verzichten, aber das bedeutet auch mehr Kondenswasser im Inneren bei Nässe und Kälte. An einem nassen Zeltinnenraum scheiden sich die Geister,.. deshalb empfehlen wir meist doppelwandige Zelte, es sei denn, man packt den Rucksack in trockenem Gebieten.

Eingänge und Apsiden

Wenn du vorhast, zu zweit im Trekkingzelt zu schlafen, ist es bequemer, zwei Türen und Apsiden zu haben. Separate Eingänge sorgen dafür, dass du nicht jedes Mal beim betreten oder verlassen einen Zeltgefährten und die Ausrüstung klettern musst.

Langlebigkeit

Das Hauptproblem bei ultraleichten Zelten besteht darin, dass sie aus dünneren Materialien hergestellt werden, die in der Regel weniger haltbar sind als schwerere Zelte. Das bedeutet aber auch, dass die Ultraleicht Zelte Tausende von Kilometern halten, wenn sie mit ein wenig Sorgfalt behandelt werden. Outdoor spielt natürlich immer die UV-Strahlung eine Rolle, achte deshalb auf die UV-Beständigkeit.

Zeltböden

Die meisten Zelte haben heutzutage keine Bodenplane mehr und viele Backpacker halten sie auch für unnötig.


Was sind die beliebtesten extra leichten Zelte? – Unser Zelt Test

02.11.2023

Für welches Modell zu welchem Preis und für welchen Hersteller man sich entscheidet, dazu sollte man natürlich die verschiedenen Modelle im Vergleich vergleichen. Hier eine Top-Liste im Ultraleicht Zelte Test (Zelt Test):

Hier die Top 14 der meistgekauftesten Leichtzelte in Deutschland im Zelt Test

  1. Jack Wolfskin Gossamer – 1 Mann Trekkingzelt
  2. Grand Canyon Cardova – 1 Mann Trekkingzelt
  3. Explorer Dakota 1-2 Personen Trekkingzelt
  4. Coleman Leichtzelt – 2 Personen
  5. Gitgorush Campingzelt – 2 Personen
  6. High Peak Minipack – Minzelt mit kleinem Packmaß
  7. High Peak Nevada 3 – 3 Mann
  8. Naturhike Cloud Up – 2 Personen
  9. Decahtlon Trekkingzelt Quickhiker 3
  10. Salewa Micra II – 2 Mann
  11. Nordisk Telemark 1 Light Weight
  12. Vaude Mark Travel 3 Personen
  13. EXPED Pegasus – 4 Personen – 6000 Gramm
  14. Mountain Guide Trekkingzelt Nola – aufblasbar – komprimiertes Packmaß

Hier die besten 9 Ultraleichtzelte im Zelt Test

Welche Formen an Leichtzelten gibt es?

02.11.2023

Kuppelzelt

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Leichtzelt für 3 Personen als Kuppelzelt Variante

Beim Kuppelzelt formen zwei (oder mehr) am höchsten Punkt des Zeltes gekreuzte Gestängebögen eine Kuppel. Das Gestänge ist dabei über Schlaufen oder Stoffkanäle mit dem Innenzelt verbunden. Über das aufgestellte Innenzelt wird dann das Außenzelt geworfen und befestigt. Im Vergleich zu einem Tunnelzelt bietet das Kuppelzelt den Vorteil, dass es frei, also ohne Verankerung im Boden, stehen kann, weshalb sich diese Zeltform auch gut für harte Böden und kleine Stellflächen eignet. Dafür hat das Kuppelzelt den Nachteil, dass aufgrund der schrägen Wände der Innenraum bei gleicher Grundfläche kleiner ausfällt.

Zweiwandige Zelte aus Außen- und Innenzelt wie dieses Solo-Trekkingzelt können bei sommerlichen Temperaturen auch ohne Außenzelt genutzt werden.

Tunnelzelt

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Leichtzelt als Tunnelzelt Variante – hier das Robens Challenger für 2 Personen

Um die Form eines Tunnelzelts zu erzielen, müssen mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Gestängebögen eingesetzt werden. Dieses wird durch die dafür vorgesehenen Kanäle des Außenzeltes geschoben. Danach wird das Außenzelt aufgestellt. Meist ist es auch direkt mit dem Innenzelt verbunden oder das Innenzelt wird im zweiten Schritt eingehängt. Diese Aufbauvariante hat den Vorteil, dass das Innenzelt auch bei Regen immer trocken bleibt.

Da sich die Zeltstangen nicht kreuzen, ist das Tunnelzelt weniger windstabil als das Kuppelzelt. Deshalb sollte man es nicht mit der Breitseite in den Wind stellen, da dieser dort ansonsten mit aller Macht „angreifen“ kann.

Ein Tunnelzelt muss immer mit mehreren Leinen und Heringen abgespannt werden, egal ob es stürmt oder windstill ist. Dies hat zu Folge, dass man mit einem Tunnelzelt auch immer eine größere Stellfläche braucht. Und: Tunnelzelte haben meist einen Vorraum (Apsis), in dem das Gepäck Platz findet.

Tunnelzelte haben einen größeren Innenraum als Kuppelzelte. Dieses hier verfügt außerdem über eine geräumige Apsis für das Gepäck und eine Vordertür für einen leichten Zugang, guten Ausblick und gute Belüftung.

Solo-Zelte

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Ultra Leichtzelt als Solo Variante

Solo-Zelte sind nur für eine Person gedacht und sehr minimalistisch, wodurch sie ausgesprochen leicht sind. Manche ähneln mehr einem Kuppel-, andere mehr einem Tunnelzelt.

Typisch ist, dass der Fußbereich sehr niedrig gehalten ist und im Kopfbereich mindestens ein Gestängebogen dafür sorgt, dass man im Zelt sitzen kann. Dieses Solo Trekkingzelt bietet die Möglichkeit, das Außen- oder das Innenzelt unabhängig voneinander aufzustellen. Egal, welches man gerade lieber nutzen möchte, das Gestänge passt immer. Außerdem ist das Außenzelt so groß, dass auch ein Zwei-Personen-Innenzelt darunter Platz findet. Mehr Infos zum Thema Zelte findest du in unserem Großen Zeltratgeber

Außenzelt – Eigenschaft bei (Ultra-)Leichtzelte

02.11.2023

Die meisten Trekkingzelte sind zweiwandig, bestehend aus einem Außen- und einem Innenzelt. Fehlt das Innenzelt spricht man von einem einwandigen Zelt. Innen- und Außenzelt werden meist getrennt aufgebaut, manche hängen aber auch zusammen. Je nach Witterung kann bei den zweiwandigen Zelten auch eines davon zu Hause bleiben. Das spart Gewicht und die Belüftung ist besser. Verzichtet man auf das Innenzelt, gewinnt man auch an Raum.

ein schneller aufbau ist ein wichtiges kriterium beim kauf eines ultra leichtzelts

Ein schneller Aufbau ist ein wichtiges Kriterium beim kauf eines ultra Leichtzelts

Das Außenzelt eines Leichtzelts besteht in der Regel aus synthetischem, reiß- und scheuerfestem Polyamidgewebe (PA; auch Nylon genannt) in 20 oder 40 Denier. Denier ist die Einheit zur Bezeichnung der Garnfeinheit (1 Denier = 1 g pro 9000 m Faden). Polyamid ist leichter (60-70 g/m2) als ein ähnlich reiß- und scheuerfestes, synthetisches Polyestergewebe (70-80 g/m2), weil seine Denier-Zahl geringer ausfällt. Bei Polyester liegt sie bei ca. 75 Denier. Allerdings ist Polyamidgewebe auch teurer. Polyester hat auch den Vorteil, dass es sich bei Regen nicht dehnt, Polyamid dagegen schon. Deshalb muss es dann eventuell auch nachgespannt werden. Viele Hersteller verwenden sogenanntes Polyamid 6.6 (PA 6.6), das bessere mechanische Eigenschaften aufweist. So ist es bei 85° C noch formbeständig und nimmt im Vergleich zu anderen Polyamidvarianten weniger Wasser auf. Polyamidgewebe hat oft eine Ripstop-Struktur, d.h. in regelmäßigen Abständen werden verstärkende, dickere Kett- (vertikal) und Schussfäden (horizontal) eingewebt, sodass eine Rechenkästchenstruktur entsteht. Diese macht den Stoff weiterreißfest, sprich bei einem kleinen Riss stoppen diesen die dickeren Fäden.

Außenzeltbeschichtung

Um Regen standzuhalten wird das Außenzelt entweder außen mit Silikon (SI) und innen mit Polyurethan (PU) oder beide Seiten mit SI beschichtet. Die SI-Beschichtung hat den Vorteil, dass sie die Reißfestigkeit des Gewebes erhöht. Die PU-Beschichtung schwächt dagegen das Gewebe eher, weshalb sie nur als dünne Schicht aufgetragen wird. Dafür hält SI dem Wasserdruck weniger als PU stand. Regen perlt auf einer SI-Beschichtung aber auch besser ab. Mit beiden Beschichtungen wird das Trekkingzelt wasserdicht. Mehr zum Thema Zelte wieder wasserdicht machen und imprägnieren findest du hier.

Wie wird die Wasserdichte bei Zelten ermittelt?

02.11.2023

Ein Produkt darf erst dann als wasserdicht bezeichnet werden, wenn es bei einem sogenannten hydrostatischen Wasserdruckversuch einem bestimmten Wert, angegeben als Wassersäule in Millimetern, standhält. Bei dem Versuch steht auf 10 cm² Stoff ein Messzylinder, der mit Wasser gefüllt wird. Pro Minute wird der Wasserdruck in Form einer steigenden Wassersäule erhöht. Gemessen wird, bei welcher Wasserhöhe der dritte Tropfen auf der Stoffinnenseite zu sehen ist. Der Druck, der dann auf das Material wirkt, wird als maximal erreichte Wassersäule in Millimetern angegeben. Laut Deutschem Institut für Normung e.V. (DIN) gelten ein Oberzelt ab 1.500 mm und ein Zeltboden ab 2.000 mm Wassersäule als wasserdicht. Bei langen Regenzeiten, schlechter Verarbeitung des Materials und einem schlecht aufgebauten Zelt spielen diese Werte aber nur eine untergeordnete Rolle. Deshalb müssen auch diese Kriterien beachtet werden. Gerade die Nähte sind oft die Schwachstellen. Bei gut verarbeiteten Zelten sind diese zwar auf der Rückseite mit speziellen, heiß aufgebrachten (SI-)Tapes wasserdicht versiegelt (= nahtbandversiegelt). Die Lebensdauer eines Zeltes wird aber verlängert, wenn der Kunde sein Zelt nicht nur immer wieder nachimprägniert, sondern auch die Zeltnähte mit einem Nahtdichter nachbehandelt. Doch Vorsicht: Die Art der Zeltbeschichtung entscheidet über die Wahl des Imprägnierers und des Nahtdichters.

Das Problem mit dem Kodenswasser bei Zelten:

02.11.2023

Beschichtetes, synthetisches Gewebe hat den Nachteil, dass Feuchtigkeit von innen nur schwer nach außen gelangen kann. Diese sammelt sich dann als Kondenswasser an der Unterseite des Außenmaterials. Gründe dafür gibt es viele: (Hohe) Luftfeuchtigkeit existiert natürlich auch im Zelt. Ist es darin nach einem kühlen Regenschauer oder abends deutlich wärmer als draußen, kondensiert die Feuchtigkeit im Zelt. Verstärkt wird dieser Prozess durch Ausatmen und Schwitzen (in einer Nacht ca. 0,5 Liter Feuchtigkeit). Kondenswasser im Zelt lässt sich nicht vermeiden, aber reduzieren. Eingearbeitete Belüftungsmöglichkeiten sollten z.B. nach Möglichkeit offen bleiben. Ein Konstruktionstrick erhöht bei diesem Trekkingzelt das Belüftungspotenzial und spart gleichzeitig Gewicht: Die Bodenwanne des Innenzeltes ist am Fußende höher geschnitten, sodass das Außenzelt verkürzt werden konnte.

Innenzelt – Eigenschaft bei (Ultra-)Leichtzelte

02.11.2023

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Das Innenzelt schütz vor Mücken und sorgt für den Abtransport des Kondenswassers

Innenzelte bestehen in der Regel aus einem Nylon-Polyestergemisch. Sie weisen diverse Netzeinsätze zur Belüftung auf, die für ein gutes Klima im Trekkingzelt sorgen sollen.

Auch Innentaschen für Kleinigkeiten sind oft eingearbeitet. Zelte mit zwei Eingängen haben den Vorteil, dass bei Regen immer ein Eingang problemlos genutzt werden kann. Und: Bei heißen Temperaturen kann auch darüber das Trekkingzelt besser belüftet werden.

Selbst bei den Innentaschen wird an Gewicht gespart. Doppelnähte und eine Verstärkung am oberen Rand verlängern ihre Lebensdauer.

Bodenplanen

Das Bodenmaterial eines Leichtzeltes besteht ebenfalls aus einem PA-, manchmal auch aus einem PU-Gewebe. Damit keine Feuchtigkeit eindringen kann, wird dieses in mehreren Lagen beschichtet. Eine universal verwendbare Bodenplane, die unter das Trekkingzelt gelegt wird, schützt den Zeltboden vor Verschmutzungen und Beschädigung durch Dornen, spitze Steine usw. Sogenannte Footprints decken nur den Zeltboden ab, Groundsheets auch den Raum der Apsis.

Leichtzelte – Gestänge

02.11.2023

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Zeltstangen für Ultra-Leichtzelte sind meist aus Alu

Das Gestänge gibt dem Zelt seine typische Form. Die einzelnen Zeltstangen sind biegsam und können auf kürzere Längen zerlegt werden (Abb. 6). Für (Ultra-)Leichtzelte werden Gestänge aus Aluminium oder Carbon verwendet. Aluminium gilt – abhängig von der Aluminium-Legierung – als leicht, steif und stabil. Nummerierungen wie 7075 und 7001 sprechen für eine hohe Qualität. Eine weitere mit einer Skala von T1 bis T10 gibt Auskunft über die Elastizität der Stangen. Als Faustregel gilt: Je höher die Ziffer, desto flexibler ist das Gestänge. Leichter, robuster und temperaturbeständiger als Aluminium ist Carbon. Es ist aber auch teurer. Transportiert wird das Gestänge in einer eigens dafür vorgesehenen Tasche oder in einem Beutel. Eine noch leichtere Alternative zu einem Aluminium- oder Carbon-Gestänge ist diese Doppelkammer-Schlauchkonstruktion, die sich wie ein Bogen über das Kopfteil des Zeltes spannt. Sie wird entweder mit einer Pumpe oder mit dem Mund aufgeblasen.

Heringe für leichte Zelte

02.11.2023

Die Heringe aus Kunststoff, Aluminium oder Carbon, an denen die Abspannleinen befestigt und die dann in den Boden getrieben werden, unterscheiden sich je nach Bodenverhältnissen: Es gibt Heringe für „normalen“ Boden, für weichen Erd- und Sandboden sowie für Felsboden. Auch ihre Formen sind unterschiedlich: Nägel sind für harte Böden, Profilheringe (V-, U- und Y-Profil) für weichere Böden geeignet. Sandheringe sind auch länger, dafür nicht so dick und stabil. In den Boden getrieben werden sie idealerweise mit einem Gummihammer.

Eine aufgespannte Plane, auch Tarp genannt, reicht als minimaler Schutz vor Regen, Sonne und Wind beim Übernachten im Rahmen eines Microadventures meist schon aus. Einen Schutz vor Insekten bietet sie allerdings nicht. Kombiniert man die Plane mit einem Moskitonetz oder Innenzelt kann man diesen Nachteil aber schnell wettmachen. Bei diesem Tarp mit Innenzelt mit großen Öffnungen für eine gute Belüftung gehören die Plane und das einwandige Trekkingzelt mit festem Boden konzeptionell zusammen. Da die Konstruktion kein Gestänge braucht, bringt sie nur wenig Gewicht auf die Waage.

Renner Tipp: Plane oder Tarp verwenden

02.11.2023

Eine aufgespannte Plane, auch Tarp genannt, reicht als minimaler Schutz vor Regen, Sonne und Wind beim Übernachten im Rahmen einer Tages-Tour meist schon aus. Einen Schutz vor Insekten bietet sie allerdings nicht. Kombiniert man die Plane mit einem Moskitonetz oder Innenzelt kann man diesen Nachteil aber schnell wettmachen.

ein tarp ist wesentlich leichter als ein zelt und ist eine spartanische alternative

Ein Tarp ist wesentlich leichter als ein Zelt und ist eine spartanische Alternative

Bezeichnend für die Tarps ist, dass sie sehr leicht sind und sehr flexibel aufgebaut werden können. Die Planen, die es in unterschiedlichen Größen gibt und die am verstärkten Rand mit entsprechenden Ösen ausgestattet sind, werden über Zeltstangen in der Mitte befestigt. Die Abspannleinen werden mit Heringen am Boden oder ohne Heringe an Bäumen, Trekking-Stöcken, Ästen oder Fahrrädern befestigt. Tarps bestehen meist aus den gleichen strapazierfähigen, synthetischen Materialien wie die Zelte. Versiegelte Nähte und PU- oder SI-Beschichtungen schützen vor Regen. Bei diesem Tarp mit Innenzelt mit großen Öffnungen für eine gute Belüftung gehören die Plane und das einwandige Zelt mit festem Boden konzeptionell zusammen. Da die Konstruktion kein Gestänge braucht, bringt sie nur wenig Gewicht auf die Waage.

Fazit: Leichtzelte sind im Trend. Teil des kleinen Abenteuers nach dem Feierabend kann auch eine Übernachtung im Freien sein. Zelte, die sich dafür eignen, müssen leicht oder noch besser ultraleicht sein. Da die meisten Abenteurer nur bei schönem Wetter aufbrechen, reicht oft schon ein sogenanntes Tarp als Schutz in der Nacht. Wer mehr will, kombiniert es mit einem Moskito- oder Innenzelt. Tarps haben die Vorteile, dass sie das kleinste Packmaß haben und kaum Gewicht auf die Waage bringen, da man sich das Gestänge sparen kann, wenn man das Tarp an Bäumen, am Fahrrad oder Trekkingstock befestigt. Bei den Zeltkategorien eignen sich vor allem Kuppel-, Tunnel- und Solo-Zelte fürs Microadventure. Kuppelzelte haben den Vorteil, dass sie auch ohne Verankerung stehen können. Tunnelzelte bieten dagegen bei gleicher Grundfläche mehr Raum. Solo-Zelte sind sehr minimalistisch und sehr leicht. Hochwertige Zelte sind auf jeden Fall entweder mit Silikon oder Polyurethan beschichtet. Beim Gestänge kann noch einmal Gewicht gespart werden. Aluminium und Carbon sind hier die leichtesten Varianten. Aufhalten kann man sich darin aber eher nicht.


Welche Merkmale hat ein Ultraleicht Zelt

02.11.2023

Viele würden jetzt sagen, das Trekkingzelt ist Ultraleicht und man hat damit natürlich recht, wie schon der Name sagt: Ultraleicht. Doch hat man in so einem Ultraleicht Zelt auch ausreichend Platz, ist es für Trekking Touren geeignet, welche Eigenschaften hat das Material außer geringem Gewicht?

Überblick:

  • Ultraleicht (maximal 2 kg)
  • Größe wie ein herkömmliches Trekkingzelt
  • kleines Packmaß
  • widerstandsfähig
  • leicht aufbaubar
  • vielseitig Einsatzbereit

Der Nachteil eines Ultraleicht Zelt ist vor allem darin zu finden, dass es meist nur für eine oder zwei Personen zu verwenden ist. Dennoch gehört das Ultraleicht zum besten Trekkingzelt. Man ist gut unterwegs damit und es ist perfekt für Outdoor-Aktivitäten geeignet.

Im Outdoor für folgende Aktivitäten besonders geeignet:

  • Wandern / Trekking
  • Fahrrad-Tour
  • Motorrad Tour
  • Geocaching
  • Klettern
  • Bergsteigen
  • Pilgern
  • Festivals

Gerade für die oben genannten Bereiche gehören Ultraleicht Zelte zu den besten Zelte alleine schon aufgrund ihres idealen Gewicht.

Ultraleichtzelt kaufen – was ist zu bedenken?

02.11.2023

Um in einem Trekkingzelt oder Ultraleicht Zelt besten Komfort zu genießen und auch wirklich ein leichtes Zelt zu haben, sollte der nützliche Begleiter nicht irgendwo bestellt werden. Achten Sie zuvor auf Tests und etwa einen Zelt Vergleich 2020, achten Sie auf Neuheiten und Erfahrungen im outdoor-Test. Hierbei ist es wichtig auf die Qualität und das Material zu achten und nicht nur auf kostenloser Versand und günstige Zelte (Preis) und dergleichen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird etwa auch im Stiftung Warentest beäugt und darauf kann man sich verlassen. Ein Trekkingzelt Vergleich sollte also vor einem Kauf unbedingt eingeholt werden. Erst dann sollte man sich für das passende Modell eines Herstellers entscheiden und zuschlagen.

Zuvor muss man sich natürlich genau überlegen, für was das Trekkingzelt benutzt werden soll. Brauche ich ein 2-Personen Zelt muss ich selbstverständlich unter Zwei-Personen-Zelte suchen und Modelle im Vergleich anschauen. Damit das Gepäck gut verstaut werden kann, brauche ich natürlich zum Trekkingzelt auch den passenden Rucksack. Während dem Trekkung im Outdoor etwa sollte auch ein 2-Personen Zelt im Gepäck, also im Rucksack gut Platz finden und dank geringem Gewicht nicht den Rücken belasten. Nur so wird das Camping zu einem Erfolg und nicht geplagt von Schmerzen.

Zu empfehlen sind auch Modelle von MSR die beispielsweise im Test 2020 sehr gut abschneiden, wie etwa das MSR Carbon Reflex oder MSR Freelite.

Darauf sollte ebenso noch geachtet werden: Leichter Aufbau (einfacher Aufbau), Zelt-Typen, Trekkingzelt Test, UV-Schutz, robustes Material; Grundlegend ist es jedoch gut zu wissen, für was man das Zelt benötigt, welche Eigenschaften es mitbringen muss und wie viel Geld man dafür bereit ist zu zahlen. Hat man diese grundlegenden Daten, ist es nicht mehr schwierig seinen perfekten „Unterstand“ auch online zu bestellen und damit bald den Camping-Ausflug umzusetzen.

Wir hoffen unser Ratgeber hat Dir gefallen und weitergeholfen. Gerne kannst Du unten einen Kommentar dazu schreiben, unseren Artikel bewerten oder Dich auf unserem Renner XXL Magazin zu weiteren Themen informieren. Außerdem wünschen wir Dir natürlich viel Freude im nächsten Outdoor-Ausflug.


Quellen und Nachweise:

Autor

Ultra-Leichtzelte – Ratgeber – Die besten Zelte im TEST Zuletzt aktualisiert: 02.11.2023 von

Last modified: 2. November 2023

2 Kommentare zu :
Ultra-Leichtzelte – Ratgeber – Die besten Zelte im TEST

  1. Renner XXL Magazin | Ultra-Leichtzelte - Ratgeber - Die besten Zelte im TEST steveB sagt:

    im sommer ist ein tarp oder zeltplane wirklich die bessere wahl, vor allem wenn kein regen in sicht ist, man spart sich einige kilos und vor allem den lästigen aufbau bzw abbau

  2. Renner XXL Magazin | Ultra-Leichtzelte - Ratgeber - Die besten Zelte im TEST P.M sagt:

    Leichtzelte unter 100 Euro kann man vergessen, und Fiberglas ist auch Mist. Ein gutes Zelt kostet mind. 200 Euro

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