Kann man Schweißgeruch tatschlich mit Silberchlorid unterbinden?
Schweißgeruch ist in unserer Gesellschaft ein Tabuthema. Kein Wunder eigentlich: wer spricht schon gern über unangenehmen Geruch, bei sich selbst oder bei anderen? Fakt ist jedoch, dass jeder Mensch gelegentlich davon betroffen ist – nach dem Waldlauf oder Sprint zur Bushaltestelle natürlich mehr als auf dem Sofa. Laut aktueller Studie geben 90% der Verbraucher an, dass Körpergeruch ihr Selbstvertrauen schwächt. Und 30% haben bereits Kleidung entsorgt, weil sich der Geruch auch nach dem Waschen nicht mehr entfernen ließ.
Doch wie entsteht der unangenehme Schweißgeruch eigentlich? Schwitzen ist ein ganz normaler Vorgang, ohne den wir gar nicht überleben könnten. Überall auf unserem Körper befinden sich Schweißdrüsen. Wird uns zu warm, sondern sie Schweißflüssigkeit ab. Bakterien, die auf der Haut vorkommen, zersetzen dieses Sekret in kurzkettige Fettsäuren wie Butter- oder Ameisensäure. So entsteht dieser Geruch, den wir als unangenehm empfinden.
Polygiene verspricht Abhilfe. Und zwar eine, die garantiert funktioniert. Das beweist der namhafte, breite Kundenkreis von Herstellern, die Produkte mit Polygiene einsetzen: In den Bereichen Sport, Mode, Athleisure und Outdoor. Polygiene basiert auf natürlichem recyceltem Silbersalz. Dieses verhindert das Entstehen von Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen, die zu Geruchsbildung und Hautirritationen führen.
Namhafte Hersteller von Outdoorbekleidung und -Ausrüstung bieten Funktionskleidung, Schuhe, Kopftücher, Helmpads oder Rucksackträger an, die mit Polygiene behandelt wurden. Die Wirkweise von Polygiene ist dauerhaft, das bedeutet für den Endverbraucher: Nie wieder Sorgen wegen unangenehmer Körpergerüche!
Referenzen: „Wer verwendet Polygiene?“
Viele namhafte Marken verwenden Polygiene zur Ausrüstung ihrer Bekleidung, Schuhe oder Accessoires. In Europa kooperiert Polygiene beispielsweise – neben vielen anderen – mit adidas, Buff, La Sportiva, Salewa oder Salomon.
Wie funktioniert Polygiene?
Polygiene besteht aus natürlichem Silbersalz, auch Silberchlorid genannt. Es wird aus recyceltem Silber gewonnen. Silber ist eines der natürlichsten Antibakteria, die es gibt. Man denke an den Ausspruch „mit dem Silberlöffel groß gezogen werden“: Menschen, die sich in früheren Zeiten Silberbesteck leisten konnten, wurden seltener krank; auf dem Silber starben viele gesundheitsschädliche Bakterien ab.
Das Silberchlorid wird in der EU unter dem minimalen Einsatz von Ressourcen und in Übereinstimmung mit strengen Umweltauflagen hergestellt. Da sich verschiedene Gewebebehandlungen gleichzeitig einarbeiten lassen, wird zusätzlich kein Wasser oder Energie benötigt, um Polygiene in das Produkt einzuwaschen bzw. zu -sprühen. Die Silbersalze werden in niedriger Konzentration in die Faserstruktur eingearbeitet. Da Silberchlorid aus besonders kleinen Partikeln besteht, kann es sich auf der Oberflächenlandschaft verschiedener Stoffe — sogar glatten Funktionsstoffen — sehr gut festsetzen.
Das im Silberchlorid enthaltene Silberion verbindet sich mit dem Sulfat von Bakterien. Wenn sich die geruchsverursachenden Bakterien teilen, (ca. alle 20 Minuten), ist im Moment der Trennung das Bakteriensulfat „zugänglich“ — hier dockt das Silberion an und beide, durch den Teilungsprozess entstehende, Bakterien sterben ab. Das Wachstum der Bakterien wird somit hocheffektiv unterbunden.
Wichtig: Bei Polygiene handelt es sich um Silbersalz, nicht Nanosilber. Letzteres wird von Umweltschutzorganisationen kritisch bewertet, da es sich im Grundwasser, aber auch in den Organen und im Blutkreislauf von Mensch und Tier anreichern kann. Silbersalz hingegen wird im Klärwerk deaktiviert und hat keinen weiteren Einfluss auf die Umwelt – mehr hierzu im folgenden Kapitel.
Polygiene und Ökologie
“Wie wird‘s gemacht?“
Das Produkt wird in der EU unter dem minimalen Einsatz von Ressourcen und in Übereinstimmung mit strengen Umweltauflagen hergestellt. Es wird aus recyceltem Silber gewonnen. Da sich bei der Produktherstellung verschiedene Gewebebehandlungen gleichzeitig einarbeiten lassen, wird durch das Ausrüsten mit Polygiene zusätzlich kein Wasser oder Energie benötigt. Das schont die Umwelt.
„Wear more, wash less!“
Recycelte Ausgangsmaterialien oder die Verwendung unbedenklicher Chemikalien bei Herstellung und Ausrüstung sind Beispiele dafür, wie Bekleidungshersteller ihre Einflüsse auf die Umwelt reduzieren. All diese Schritte sind wichtig, aber der Verbraucher selbst kann einen noch größeren Beitrag dazu leisten, die Umweltbelastung durch seine Kleidung zu verringern – durch weniger Wäschewaschen.
Studien der University of Cambridge haben ergeben, dass 2/3 des ökologischen Fußabdruckes eines Kleidungsstückes durch den Verbraucher verursacht werden: Durch das Waschen. Wassermangel ist in weiten Teilen der Welt bereits ein ernstes Problem. Neben dem Wasserverbrauch wird durch das Wäschewaschen Kohlendioxid – das den Treibhauseffekt beschleunigt – freigesetzt und Energie verbraucht.
Die antimikrobielle Ausrüstung mit Polygiene sorgt dafür, dass unsere Bekleidung und Accessoires länger frisch bleiben. Wir müssen unsere Fitnessklamotten beispielsweise nicht mehr nach jedem 2-stündigen Besuch im Fitnessstudio, unsere Wandersocken nicht mehr nach jeder Tagestour in die Waschmaschine geben, weil sie müffeln. Wenn wir nach dem Prinzip Wash Less handeln, verbessern wir unsere CO2-Bilanz, verlängern die Lebensdauer unserer Kleidung und sparen Energie, Wasser und Geld.
Wer weniger wäscht, hat auch mehr Freizeit: Wenn man von rund 28 Minuten pro Waschgang ausgeht, die man mit sortieren und falten der Bekleidung verbringt, spart man übers Jahr gesehen bei einem Waschgang weniger pro Woche bereits drei volle Tage. Spart man sich gar zwei oder drei Wäschen pro Woche ein, hat man sechs bzw. neun Tage mehr Freizeit pro Jahr! Zeit zum Wandern, trainieren oder einfach ausruhen.
„Was passiert nach dem Waschen?“
Die Silberionen von Polygiene verbinden sich schnell mit den Schwefelionen der im Abwasser vorhandenen Bakterien und bilden eine unlösliche Verbindung (inaktives Silbersulfid). Die Silberionen sind deshalb bei Erreichen des Klärwerks deaktiviert und haben keinen Einfluss auf die abschließende bakterielle und biologische Reinigungsstufe.
Umwelt
Die Vorteile von Polygiene sprechen eigentlich für sich. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Polygiene von vielen verschiedenen offiziellen Stellen bzw. Umweltschutzorganisationen Anerkennung erhalten hat:
- Polygiene ist „bluesign® approved“, d. h. nach bluesign® zertifiziert, und erfüllt damit die Kriterien der strengsten textilen Umweltzertifizierung mit ganzheitlichem Lebenszyklusansatz.
- Bluesign wird von Greenpeace Deutschland als „ausdrücklich empfohlen“ eingestuft.
- Ist auf der Liste Oeko-Tex Standard 100 (I–IV) als anerkanntes Produkt verzeichnet.
- Ist gemäß der Biozid-Produktrichtlinie der EU registriert und durch die US Environmental Protection Agency zertifiziert.
- Erfüllt die Kriterien von REACH, der Chemikalienverordnung der EU.
- Mit Polygiene behandelte Bekleidung und Accessoires können gemäß dem Eco Circle®-System und dem Recycling-Programm der Initiative Common Threads recycelt werden.
Wo brauche ich Polygiene? – und wer braucht Polygiene?
Überall, wo es darauf ankommt, lange „frisch“ zu bleiben, kann Polygiene eingesetzt werden: beim Sport, auf Reisen oder wenn keine Möglichkeit zum Waschen besteht. Klamotten, die bei sportlichen Aktivitäten getragen werden, insbesondere Funktionsoberteile, sind prädestiniert für die Behandlung mit Polygiene. Wichtig: Die Atmungsaktivität von Funktionsshirts wird nicht beeinflusst, die Silbersalze sind zu klein, um die Poren zu verstopfen. Die der Atmungsaktivität und Lebensdauer werden stattdessen gefördert, denn Bakterien verstopfen die Poren und schädigen die Oberfläche der Stoffe!
Auch bei Materialien, die in häufigem, direktem Kontakt mit der Haut stehen, bietet sich die Anwendung natürlich an: z.B. Handtücher, Unterwäsche, Socken, Helmpads, Handschuhe, Bettwäsche, Schlafsäcke etc.
Polygiene eignet sich also in fast allen Bereichen des alltäglichen Lebens:
- Beim Sport, im Fitnessstudio, beim neuen Trend „Athleisure“ (Mode, die funktional genug für den Sport und lässig genug für die Freizeit ist)
- Beim Wandern, bei Berg- und Outdoorerlebnissen
- Beim Wintersport, insbesondere als Ausrüstung von Wäsche, Socken, Handschuhen
- Beim Reisen
- Beim Camping
Herausstellungsmerkmale
Die wichtigsten Herausstellungsmerkmale von Polygiene sind:
- Seine dauerhafte geruchsfreie Wirkweise
- Die Tatsache, dass Polygiene äußerst umwelfreundlich ist und Bluesign- und Öko-Tex-zertifiziert
- Wear more, wash less: Die antimikrobielle Behandlung führt dazu, dass man weniger waschen muss (Einsparung von Energie, Wasser, Waschmittel, Zeit)
Polygiene ist die leistungsstärkste und umweltfreundlichste Technologie zur Geruchskontrolle, die es derzeit auf dem Markt gibt.
In Baselayern/ Funktionsunterwäsche
„Gerade, wenn Sie unterwegs sind und nicht so oft zum Waschen kommen: Dieses Teil kann man dank Polygiene Ausrüstung getrost mehrere Tage hintereinander anziehen, ohne sich Sorgen um Schweißgeruch machen zu müssen. Das ist doch super für ihre nächste Hüttenwanderung / Campingurlaub / Skiwochenende / Trekkingreise (etc)“.
Auch Baselayer/ Wäsche aus 100% Wolle oder Merinowolle versprechen lange Frische. Das liegt daran, dass Wolle über eine außergewöhnliche Oberflächenstruktur verfügt, auf der Bakterien nur wenig Lebensraum finden. Geruch kann so über einen längeren Zeitraum unterbunden werden. Dies gilt aber nur in Teilen, die wirklich zu 100% aus Wolle bestehen. Sobald Kunstfasern beigemischt werden, geht der geruchsbindende Effekt verloren.
Wolle ist eher ein Stoff, der im Winter Einsatz findet. Auch wenn es heute sehr dünne, für den Sommer geeignete, Wollprodukte gibt, verbindet der Endverbraucher Wolle nicht mit schweißtreibenden Aktivitäten in einem warmen Klima. Und tatsächlich gibt es viele, die ein reines Wollteil als zu „warm“ empfinden, gerade bei wärmeren Außentemperaturen.
Polygiene In Schuhen
„Geruch in Schuhen ist ja ein bekanntes und häufiges Problem, gerade wenn der Schuh oft getragen wird, auch bei sportlichen Einsätzen. Da ist die Ausrüstung mit Polygiene ein echter Segen, da Schuhe nicht gewaschen werden sollten und alle anderen Mittel (Desinfektionssprays o.ä.) nachweislich weniger gut wirken als Polygiene. Außerdem hält Polygiene ein Leben lang.“
Bsp.: Adidas, seit 2014 Partner von Polygiene, erweitert die Range der Polygiene-behandelten Produkte um ihre Terrex Schuhkollektion.
Polygiene in Accessoires wie Multifunktionstüchern, Mützen, Socken, Handschuhen
„Dinge, die man so nah am Körper trägt, nehmen oft viel Schweiß auf. Da ist es toll, dass dieses Produkt mit Polygiene behandelt wurde. So kann man es auf jeder Tour dabei haben, ohne sich Gedanken über den Geruch machen zu müssen. Man spart sich auch die Arbeit, es regelmäßig zu waschen: Einfach rein in den Rucksack und bei Bedarf anziehen.“
FAQ: Fragen und Antworten zu Polygiene
Polygiene waschen
Wie wäscht man Funktionskleidung mit Polygiene?
Normal bis zu 40 Grad in der Waschmaschine waschen. Wer die Bakterien vollständig wegbringen will, sollte ein Kaltwaschmittel verwenden, das dann alle Viren und Bakterien zerstört.
Polygiene und Gesundheit
Ist Polygiene schädlich für unsere Gesundheit?
Polygiene schadet weder unser Abwasser, noch unseren Organismus.
Fazit
Wer viel unterwegs ist, aber wenig waschen möchte, sollte Bekleidung und Accessoires mit Polygiene haben: Polygiene stoppt Geruchsentwicklung effektiv, indem es die Bildung der Bakterien, die für unangenehme Gerüche verantwortlich sind, unterbindet. Darüber hinaus wirkt Polygiene ein Leben lang, eine Nachbehandlung ist nicht nötig.
„Wear more, wash less“ bedeutet nicht nur, dass man sich Arbeit durch viele Waschvorgänge spart, man schont auch die Umwelt. 2/3 des Lebenszyklusses eines Bekleidungsstückes werden vom Verbraucher verursacht, und zwar durch das Wäschewaschen und Trocknen.
Darüber hinaus kann man mit Polygiene auch sichergehen, dass hier keine umweltbelastenden Stoffe zum Einsatz kommen: Polygiene wird aus recyceltem Silber in Europa unter strengen Umweltauflagen hergestellt. Das Einarbeiten in die Bekleidung geschieht als Teilschritt der Behandlung und möglicherweise ausgewaschene Silbersalze bilden im Klärwerk mit den dort vorkommenden Bakterien ein inaktives, unbedenkliches Silbersulfid.
Also: Nie mehr Angst vor Schweißgeruch und mehr Tragen, mehr draußen sein, weniger Waschen. Polygiene ist die leistungsstärkste und umweltfreundlichste Technologie zur Geruchskontrolle, die es gibt!
Last modified: 2. November 2023