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6. November 2023 / Kommentare (0)

Die größten NO GOs beim Camping

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Wenn das erste Camping-Abenteuer ansteht, ist die Vorfreude natürlich groß. Es warten tolle Momente in der Natur auf uns und natürlich auch ein gewisses Stück Unabhängigkeit. Doch es gibt einige Fallstricke, die du beim Camping beachten solltest. Wir zeigen dir, wie du typische „Anfänger-Fehler“ beim Camping vermeiden kannst, damit der Urlaub ein echter Genuss und zum vollen Erfolg wird.

NO GO #1 – keine Platzreservierung vornehmen

Spontan einfach losfahren, sich treiben lassen und dann einfach dort campen, wo es einem am besten gefällt. Das klingt zwar verlockend, ist aber gar nicht so einfach. Zum einen ist Wildcampen in Deutschland verboten, zum anderen sind Campingplätze an beliebten Orten oftmals länger im Voraus ausgebucht, vor allem in der Hochsaison und den Ferienzeiten.

Aus diesen Gründen solltest du dir unbedingt im Vorfeld bereits einen Platz reservieren, den du dann bei der Ankunft sicher hast. Nichts ist schließlich schlimmer, als nach einer langen Fahrt müde am Wunschziel anzukommen und dann ist kein Platz frei und du musst ins Ungewisse weiterziehen.

„Camping ist nicht nur eine Flucht vor der Zivilisation; es ist eine Rückkehr zur Heimat, wo unsere Vorfahren ihre Wurzeln hatten.“

NO GO #2 – zu spät auf dem Platz ankommen

Wenn du beim Camping mit Zelt unterwegs bist, solltest du immer versuchen im Hellen anzukommen, schließlich kann der Zeltaufbau ohne Licht deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich geplant. Aber auch mit Camper solltest du die Ankunft nicht zu lange hinauszögern, denn die meisten Plätze haben gewisse Schließzeiten. Wer dann zu spät ankommt und vor der verschlossenen Schranke steht, hat ein Problem. Daher solltest du dich stets vorher über eventuelle Schließzeiten der Plätze informieren, sonst trägst du dein Camping-Equipment womöglich noch zu Fuß über den ganzen Platz, weil das Auto leider noch draußen bleiben muss.

NO GO #3 – falsches Equipment für die Nacht

Vor allem, wenn du beim Camping mit Zelt unterwegs bist, braucht es spezielles Schlafequipment. Dafür musst du nicht nur die passende Unterlage, sondern auch einen geeigneten Schlafsack finden. Wichtig ist, dass die Unterlage möglichst bequem ist, um am nächsten Morgen ohne Rückenschmerzen aufzuwachen. Eine selbstaufblasende Isomatte oder sogar ein Luftbett sind gut dafür geeignet. Der Schlafsack sollte möglichst warm sein, denn selbst in Sommernächten kann es teilweise ziemlich frisch werden. Wer dann friert, kommt mit Sicherheit nur schlecht in den Schlaf. Um auch wirklich nichts zu vergessen, eignet sich eine ausführliche Camping-Checkliste, die du vor der Abfahrt noch einmal durchgehen kannst.

NO GO #4 – sein Equipment vorher nicht ausprobieren

Wenn du das erste Mal zum Camping fährst, hast du dir vorher wahrscheinlich ganz neue Camping-Ausrüstung angeschafft. Wichtig ist, dass diese vor dem ersten Trip ausprobiert und auf Herz und Nieren getestet wird. Schaffst du dir beispielsweise ein neues Zelt an, sollte dieses vorab im Garten unbedingt einmal aufgebaut werden. So kennt man später auf dem Campingplatz nicht nur bereits die Abläufe, sondern kann zudem sicher sein, dass nichts fehlt. Fehlen beim ersten Aufbau auf dem Platz nämlich Schnüre oder Heringe, sieht es mit spontanem Ersatz meist nicht so gut aus.

NO GO #5 – Rücksichtloses Grillen

Wenn man in der Natur unterwegs ist, liegt ein leckeres Grillerchen natürlich nahe. Doch Vorsicht, einfach den Einweggrill aufstellen und loslegen wird auf den meisten Plätzen nicht gern gesehen und ist unter Umständen sogar verboten, schließlich wird die gut gepflegte Wiese dadurch beschädigt. Du solltest dich daher vorab über die Platzregeln informieren und lieber einen Grill mitnehmen, welcher mindestens 30 Zentimeter über dem Boden steht. Herrscht akute Waldbrandstufe, dann stellt sich diese Frage natürlich gar nicht erst, denn dann ist das Grillen zum Schutz vor Waldbränden generell untersagt.

„Anfänger-Fehler“ beim Camping müssen nicht sein

Camping-Urlaub ist ein tolles Erlebnis in der Natur und macht sowohl mit Freunden als auch mit der Familie richtig Spaß. Nicht zuletzt deshalb sind solche Urlaube in den letzten Jahren immer begehrter geworden. Wenn du dich richtig vorbereitest, kannst du „Anfänger-Fehler“ von Vornherein vermeiden und sich sicher sein, dass der Camping-Trip zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, welches du mit Sicherheit noch ganz lange in guter Erinnerung behalten wirst.

Quellen und Nachweise

https://www.caravaning.de/campingplatz/vorstellung/campingplatz-knigge-diese-dinge-sollte-man-nicht-auf-dem-campingplatz-tun/

https://www.campsites.co.uk/guides/camping-for-beginners/camping-etiquette-and-campsite-rules

https://www.freeontour.com/en/magazine/the-ten-most-important-camping-rules

Autor

Die größten NO GOs beim Camping Zuletzt aktualisiert: 12.02.2024 von
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Gerhard Renner
Gerhard Renner ist Inhaber und Geschäftsführer von Renner XXL und befasst sich seit rund 20 Jahren intensiv mit Sport- und Outdoor-Bekleidung und ist Spezialist für Outdoor, Sport, Camping & Übergrößen. Gerhard auf XING | Gerhard auf LinkedIN

Last modified: 12. Februar 2024

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